Die Bombay-Katze ist die seltenste Rassekatze Europas, eine der kleinsten Katzenrassen der Welt, frei von Erbkrankheiten und ein athletischer, artsozialer, sehr menschenbezogener Begleiter. Sie ist optimal für die heutige, moderne Haltung ohne Freigang, wie zum Beispiel in einer Wohnung.
Die Bombay-Katze ist eine tiefschwarze Katzenrasse, vereinzelt kommen auch samtbraune Exemplare vor. Rein schwarze Katzen sind seit dem Mittelalter selten geworden. Meist kommen schwarze Katzen nur mit leichten weißen Scheckungen vor. Die Kätzin ist nur ca. 3kg und Kater 4kg leicht. Ihre Schulterhöhe reicht von 17-25cm. Ihr Fell ist kurz und glänzt, wie Lack und Leder. Ihr Körper ist muskulös und geschmeidig. Mit ihren goldenen Augen wirkt sie wie ein Mini-Panther im Wohnzimmer.
Berüchtigt ist sie als Affenkatze. Sie ist eine regelechte Menschenklette, die gutmütig und freundlich auch zu fremden Besuchern ist. Ihr Charakter ist intelligent, sozial, gesprächig, lebhaft, aktiv, neugierig, lernfähig, liebeswürdig, anschmiegsam und besitzt ein besonderes Talent im Apportieren und in der Leinenführigkeit. Trotz ihrer starken Domestizierung als Rassekatze, hat sie sich die ihre Fitness und Sinnesfähigkeiten von jagenden, überlebensfähigen Hauskatzen bewahrt. Sie ist auch für Anfänger in der Katzenhaltung geeignet.
Die Bombay wurde in den 1970er Jahren in Amerika aus dem Schwarz der American Shorthair und der Burma gezüchtet. Dadurch stammt sie ursprünglich von den meditativen Tempelkatzen Asiens ab. Von dort stammen auch weitere der kleinsten Katzenrassen und Wildkatzen (z.B. Korat, Singapura, Ceylon-Katze und Rostkatze).